Wir feiern den internationalen Tag der Muttersprache Title

Bewahren wir unser kulturelles Erbe – verschenke Glück am Welttag der Muttersprache und sende Geld mit sendvalu.

Am 21. Februar ruft die UNESCO dazu auf, die sprachliche und kulturelle Vielfalt zu fördern. Dabei richtet sie die Aufmerksamkeit vor allem auf Sprachen, die mit weniger als 10.000 Sprechern vom Aussterben bedroht sind. Und das sind mehr, als wir denken – etwa ein Drittel aller weltweit gesprochenen Sprachen! Dabei sind Sprachen so wichtig, denn sie dienen nicht nur der Kommunikation, sondern machen den Großteil unserer kulturellen Identität aus. Und wie könnten wir Freundschaften auf der ganzen Welt schließen, wenn wir keine Fremdsprachen lernen würden? Mehrsprachigkeit und Fremdsprachenunterricht helfen uns dabei, über alle Grenzen hinweg respektvoll und friedlich miteinander zu leben. Unterstütze deine Freunde dabei, in Weiterbildung zu investieren – sende Geld mit sendvalu.

Was ist deine Muttersprache?

Die Muttersprache ist nicht unbedingt die Sprache unserer Mutter, sondern die Sprache, die wir in unserem Leben als erste sprechen. Sie kann uns von jeder möglichen engeren Bezugsperson vermittelt werden, und das Tolle an Muttersprachen ist, dass wir sie ganz ohne Unterricht lernen! Unsere Muttersprache ist aber nicht immer die Sprache, die wir am besten beherrschen oder die uns den Rest unseres Lebens begleitet. Wer als Kind oder Erwachsener in ein anderes Land zieht, spricht schnell eine andere Sprache im alltäglichen Gebrauch. So kann es passieren, dass die Kenntnisse der eigenen Muttersprache abnehmen oder gar verloren gehen, wenn sie nicht mehr regelmäßig genutzt wird. Der Begriff „Erstsprache“, wie er in der Linguistik verwendet wird, ist daher treffender als „Muttersprache“. Kennst du jemanden, der in ein anderes Land gezogen ist? Schon mit kleinen Beträgen kannst du Familie und Freunde unterstützen. Am einfachsten funktioniert es mit sendvalu: mit Mastercard, Visa oder mit Kreditkarte Geld überweisen und Glück senden.

Sprichst du mehrere Sprachen?

Bilingualismus bedeutet, zwei oder mehr Sprachen zu beherrschen. Meist lernt man als Kind mehrere Sprachen von verschiedensprachigen Elternteilen oder Familienmitgliedern – das ist der Unterschied zur Fremdsprache, die man sich durch einen gezielten Lernprozess aneignet. Es gibt Länder, in denen zwei Amtssprachen sogar völlig normal sind und die Einwohner ihre Kinder dementsprechend zweisprachig erziehen. Bilingual zu sein heißt, die zweite Sprache genauso gut zu sprechen wie die Muttersprache. Natürlich kann man auch eine Fremdsprache sehr gut beherrschen – das beweisen die vielen begeisterten Sprachschüler auf der ganzen Welt.

Einer von ihnen ist der Grieche Ioannis Ikonomou – er spricht über 30 Sprachen! Vor seinem zehnten Geburtstag beherrschte er schon Englisch, Deutsch und Italienisch. Als Jugendlicher lernte er Russisch, Suaheli und Türkisch, kannte mit nur 16 Jahren also bereits mehr Sprachen, als die meisten Erwachsenen. Kein Wunder, dass er als einer der besten Übersetzer der Europäischen Kommission arbeitet. Die Faszination und Neugier auf Fremdsprachen entwickelte er als Kind am kretischen Strand, wo er über die vielen unterschiedlichen Sprachen der Touristen staunte, die er verstehen können wollte. Seine ersten Fremdsprachen lernte er in der Schule und von Muttersprachlern, die ihn ihre Sprachen lehrten. Heutzutage schaut er fremdsprachiges Fernsehen und chattet mit Menschen aus aller Welt, um seine Sprachkenntnisse zu erweitern. Dabei ist es vor allem seine grenzenlose Neugier auf fremde Kulturen, Religionen und Lebensweisen, die ihn antreiben, sich monatelang mit einer fremden Sprache zu beschäftigen.

Wie viele Sprachen gibt es auf der Welt?

Die Anzahl der Sprachen weltweit wird auf etwa 7000 geschätzt. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung spricht eine der knapp 20 meistgesprochenen Sprachen, ein Drittel besteht aus Minderheiten, die oft so klein sind, dass ihre Sprachen vom Aussterben bedroht sind.

Was ist die meistgesprochene Muttersprache der Welt? Chinesisch, mit etwa 900 Millionen Muttersprachlern! Danach folgen Spanisch (ca. 470 Mio.), Englisch (ca. 380 Mio.), Arabisch (ca. 315 Mio.), Hindi (ca. 260 Mio.), Bengali (ca. 243 Mio.), Portugiesisch (ca. 223 Mio.), Russisch (ca. 154 Mio.), Panjabi (ca. 135 Mio.) und Japanisch (ca. 128 Mio.). Die Sprachen mit den meisten Gesamtsprechern (also nicht nur Muttersprachler) sind Englisch, Chinesisch und Spanisch. Das ist nicht verwunderlich, immerhin gilt Englisch als Weltsprache.

Vor allem nach der Besiedlung Amerikas und durch die Kolonialpolitik Großbritanniens verbreitete sich die englische Sprache im Lauf der Jahrhunderte über die ganze Welt. Heutzutage ist Englisch in vielen Ländern die erste Fremdsprache, die in der Schule unterrichtet wird. Doch auch Chinesisch gewinnt international und vor allem wirtschaftlich stetig an Bedeutung. Spanisch ist hauptsächlich in Südamerika verbreitet, und die Attraktivität des Kontinents bewegt viele Menschen dazu, Spanisch zu lernen. Und wie viele Menschen haben Deutsch als Muttersprache? Laut Schätzungen sind es weltweit etwa 94 Millionen, damit liegt Deutsch auf Platz 11 der weltweit meistgesprochenen Muttersprachen.

Aber wo werden die restlichen Sprachen gesprochen? Allein in Papua-Neuguinea existieren über 800 Sprachen ¬– das sind mehr als doppelt so viele wie in Europa! In Indonesien sind es immerhin knapp 700, in China und Indien „nur“ 300-400. Doch warum gibt es dort so viele Sprachen? Indonesien besteht aus über 17.000 Inseln – als es noch keine Verbindung zwischen ihnen gab und die Inselbewohner keinen Kontakt zueinander hatten, nutzte natürlich jeder seine eigene Sprache. Eine ähnliche Vielfalt gab es vor der Landung der Kolonialmächte in Südamerika. Heute ist der Kontinent bis auf Brasilien, wo Portugiesisch gesprochen wird, fast vollständig spanischsprachig. Hast du Freunde in Südamerika? Mit sendvalu kannst du zum Beispiel ganz unkompliziert Geld nach Kuba senden – mit Kreditkarte, Mastercard oder Visa.

Warum sterben Sprachen aus?

Die Globalisierung trägt einen großen Teil dazu bei, dass viele der weltweit 7000 Sprachen zwar gesprochen werden, aber nur noch von wenigen Sprechern. In interkulturellen Beziehungen wird sich meist für eine oder zwei Sprachen entschieden, die man seinen Kindern beibringt – wer würde seinem Nachwuchs heutzutage drei oder vier verschiedene Sprachen beibringen? Weltsprachen werden immer wichtiger und in den meisten Staaten und Gemeinden gibt es der Wirtschaftlichkeit halber meist nur eine oder zwei Amtssprachen, die für alle Einwohner gelten. So verschwinden nach und nach jahrhundertealte Sprachen, die sich für eine größere Mehrheit nicht mehr erschließen. Ein Beispiel ist Ainu (ursprünglich von Ureinwohnern in Nordjapan gesprochen), eine Sprache, die mit gerade einmal 10 Sprechern fast als ausgestorben gilt. Ainu wurde in der japanischen Gesellschaft lange als minderwertig betrachtet, sodass sich viele Bevölkerungsgruppen entschieden, nur noch die Mehrheitssprache zu sprechen, um nicht ausgegrenzt zu werden oder den Anschluss zu verpassen. Auf den Philippinen sieht es etwas anders aus: hier gibt es zwar insgesamt mehr als 170 verschiedene Sprachen (die zwei Amtssprachen sind Filipino und Englisch), jedoch auch viele so genannte Expats. Das sind Menschen, die in anderen Ländern leben und arbeiten und somit hauptsächlich Fremdsprachen pflegen. Du möchtest jemanden unterstützen? Geld in die Philippinen senden – schnell und einfach mit sendvalu.

Wie kann man bedrohte Sprachen bewahren?

Viele Länder und Gemeinden sind bestrebt, verschiedene Sprachen und Dialekte zu erhalten. Die UNESCO schafft seit 2000 jedes Jahr am Tag der Muttersprache ein Bewusstsein dafür, dass viele Sprachen allmählich in Vergessenheit geraten, weil sie aus verschiedenen Gründen nicht mehr an die nachfolgenden Generationen weitergegeben werden. Deshalb soll die sprachliche und kulturelle Vielfalt am 21. Februar überall gefeiert und erlebt werden.

Gibt es ein Projekt, das du unterstützen kannst? Sende Geld und hilf mit, ein Stück Kultur zu bewahren.

Der Tag der Muttersprache geht auf die bengalische Sprachbewegung zurück. Im damaligen Ostpakistan setzten sich große Teile der Bevölkerung dafür ein, die bengalische Sprache als offizielle Staatssprache anzuerkennen. Die Bewohner der Provinz Bengalen protestierten am 21. Februar 1952 gegen die Einführung von Urdu als Amtssprache, da diese hauptsächlich von der herrschenden Klasse gesprochen wurde (nur 3 % der Bevölkerung), wohingegen die weit verbreitete Bengali-Sprache unterdrückt werden sollte. 20 Jahre später wurde Ost-Bengalen unabhängig und zum heutigen Bangladesch – mit der Amtssprache Bengali. Die Proteste forderten Tote, weshalb der 21. Februar in Bangladesch als Tag der Märtyrer begangen wird. Durch die UNESCO wurde dieser Tag 1999 zum Internationalen Tag der Muttersprache erhoben.